Pen&Paper


Rollenspiel - Was ist das?

Pen & Paper Rollenspiel ist ein Spiel, bei dem die Mitwirkenden fiktive Rollen einnehmen und gemeinsam durch Erzählen ein Abenteuer erleben. Als Hauptspielmittel werden fast immer die namensgebenden Stifte und Papier eingesetzt, um die dargestellten Rollen auf Charakterbögen zu beschreiben und Notizen zum Spielverlauf zu machen. Nicht zuletzt gehören zum papiernen Material Rollenspielabenteuer, Spielwelt-Beschreibungen und Spielregel-Handbücher. So gut wie immer werden auch Spielwürfel oder andere Zufallselemente verwendet.
Stark vereinfacht kann das Pen & Paper Rollenspiel als Mischung aus herkömmlichem Gesellschaftsspiel, Erzählung und Improvisationstheater beschrieben werden. Häufig moderiert ein Spielleiter das Spiel, setzt den Handlungsrahmen und trifft wesentliche Entscheidungen bezüglich der Schauplätze, der auftretenden Ereignisse und Nebendarsteller (Nicht-Spieler-Charaktere, NSCs). Die anderen Spieler stellen in diesem Rahmen ihre fiktiven Figuren, die Spielercharaktere (SCs), dar und treffen für sie die Entscheidungen im Rahmen vorgegebener Regelsysteme. Letztere sollen dabei helfen zu bestimmen, inwieweit die fiktiven, nur verbalisierten Handlungen der Figuren erfolgreich sind.

Um Pen & Paper zu spielen, braucht es nicht viel: Stift und Papier Ein Regelwerk Ein Setting Würfel Mindestens einen weiteren Mitspieler.

Ein Regelwerk ist eine Sammlung von Regeln, die festlegen, wie das Spiel funktioniert. Es gibt viele verschiedene Regelwerke für verschiedene Genres und Stile von Pen & Paper Rollenspielen. Einige Beispiele sind Dungeons & Dragons (Fantasy), Call of Cthulhu (Horror) oder Shadowrun (Cyberpunk). Ein Regelwerk enthält meist Anleitungen zur Erstellung von Charakteren, zur Durchführung von Kämpfen oder anderen Herausforderungen sowie zur Anwendung von Magie oder anderen besonderen Fähigkeiten.

Ein Setting ist eine fiktive Welt oder Umgebung, in der das Spiel stattfindet. Es gibt ebenfalls viele verschiedene Settings für Pen & Paper Rollenspiele. Einige Beispiele sind Mittelerde (Fantasy), Innsmouth (Horror) oder Berlin 2080 (Cyberpunk). Ein Setting enthält meist Informationen über die Geschichte, die Geographie, die Kultur und die Gesellschaft der Welt sowie über mögliche Konflikte oder Bedrohungen.

Würfel dienen dazu, den Zufall im Spiel zu simulieren. Je nach Regelwerk werden unterschiedliche Würfel verwendet. Die gängigsten sind der sechsseitige Würfel (W6) sowie der zwanzigseitige Würfel (W20). Die Würfel werden meist dann eingesetzt, wenn eine Aktion der Spielercharaktere unsicher ist oder von einem Faktor abhängt, den sie nicht kontrollieren können. Zum Beispiel kann ein Spieler einen Wurf machen müssen, um zu sehen, ob sein Charakter eine Tür aufbrechen kann oder ob er sich bei einem Sprung verletzt.

Mindestens einen weiteren Mitspieler braucht man natürlich auch für ein Pen & Paper Rollenspiel. Meist spielen zwischen drei und sechs Personen zusammen an einem Tisch oder online über eine Plattform wie Discord oder Zoom. Einer davon übernimmt die Rolle des Spielleiters (SL), der das Abenteuer vorbereitet hat und es den anderen präsentiert. Die restlichen Spieler schlüpfen jeweils in die Rolle eines Spielercharakters (SC), den sie selbst erschaffen haben oder vom Spielleiter vorgegeben bekommen haben.

Einige mögliche Ziele sind:

  • Eine packende Geschichte zu erzählen und mitzugestalten, die von den Entscheidungen und Aktionen der Spieler beeinflusst wird.
  • Die Charaktere zu verbessern und auszubauen, indem sie Erfahrung sammeln, neue Fähigkeiten erlernen oder Ausrüstung finden.
  • Herausforderungen zu meistern, die sowohl das Geschick als auch das Können der Spieler erfordern.
  • Spaß zu haben und sich mit anderen Spielern auszutauschen und anzufreunden.
  • Die eigene Kreativität und Fantasie zu fördern und auszudrücken.

Pen & Paper Rollenspiele sind also eine vielseitige und bereichernde Aktivität, die für jeden etwas bieten kann. Egal ob man sich für Magie oder Technik interessiert, ob man lieber kämpft oder verhandelt, ob man alleine oder in einer Gruppe spielt - es gibt ein Pen & Paper Rollenspiel für jeden Geschmack!

Eine Welt voller Regeln:

Pen & Paper Rollenspiele sind Spiele, bei denen die Spieler fiktive Charaktere erschaffen und gemeinsam durch Erzählen ein Abenteuer erleben. Der Spielleiter legt den Handlungsrahmen fest und beschreibt die Welt, die Ereignisse und die Nebenfiguren. Die Spieler entscheiden, wie ihre Charaktere reagieren und handeln.
Um zu bestimmen, ob die Handlungen der Charaktere erfolgreich sind oder nicht, werden meist Spielwürfel oder andere Zufallselemente verwendet. Dabei kommen verschiedene Regelsysteme zum Einsatz, die festlegen, wie die Würfel geworfen werden müssen, welche Fähigkeiten und Eigenschaften die Charaktere haben und wie diese beeinflusst werden können.

Regelsysteme können sehr unterschiedlich sein und hängen oft vom Genre des Spiels ab. Es gibt Fantasy-Rollenspiele wie Das Schwarze Auge oder Dungeons & Dragons , Science-Fiction-Rollenspiele wie Star Wars oder Shadowrun , Horror-Rollenspiele wie Call of Cthulhu oder Vampire: Die Maskerade , Superhelden-Rollenspiele wie Marvel Super Heroes oder Mutants & Masterminds , Satire-Rollenspiele wie Paranoia oder Toon , Universelle Systeme wie GURPS oder Fate , Crossover-Systeme wie Rifts oder World of Darkness und viele mehr.

Einige Regelsysteme sind sehr komplex und detailliert und erfordern viele Tabellen, Berechnungen und Ausnahmen. Andere sind eher einfach und übersichtlich gehalten und lassen viel Raum für Interpretationen und Kreativität. Manche Spieler bevorzugen ein realistisches und herausforderndes Spielgefühl, andere ein fantastisches und unterhaltsames.

Es gibt kein richtiges oder falsches Regelsystem für Pen & Paper Rollenspiele. Jedes hat seine Vor- und Nachteile, seine Stärken und Schwächen. Wichtig ist vor allem, dass das Regelsystem zum Spielstil der Gruppe passt und allen Spaß macht.



Spieler

Die Spieler in Pen & Paper Rollenspielen schlüpfen in die Rolle von sogenannten Spielercharakteren (SCs), die sie nach einem bestimmten Regelsystem erstellen. Die SCs haben meist verschiedene Attribute, Fähigkeiten und Ausrüstung, die ihre Stärken und Schwächen definieren. Die SCs können verschiedenen Genres angehören, wie zum Beispiel Fantasy, Science-Fiction oder Horror.

Die Spieler interagieren mit einer Spielwelt, die von einem Spielleiter (SL) gestaltet wird. Der SL ist verantwortlich für die Beschreibung der Umgebung, der Ereignisse und der Nicht-Spieler-Charaktere (NSCs), die von ihm gespielt werden. Der SL fungiert auch als Schiedsrichter bei Konflikten oder Regelfragen.

Die Spieler und der SL erzählen gemeinsam eine Geschichte, die sich aus den Handlungen und Entscheidungen der SCs ergibt. Dabei können sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen und sich in ihre Rollen hineinversetzen. Das Ziel eines Pen & Paper Rollenspiels ist nicht unbedingt ein Sieg oder eine Niederlage, sondern das Erleben eines spannenden und unterhaltsamen Abenteuers.

Die Spieler von Pen & Paper Rollenspielen sind Menschen, die Spaß an kreativer Gestaltung, Fantasie und gemeinschaftlichem Erleben haben. Sie können sich in verschiedene Welten und Genres hineinversetzen, wie zum Beispiel Fantasy, Science-Fiction, Horror oder Moderne. Sie können ihre eigenen Geschichten erfinden oder vorgegebene Abenteuer spielen. Sie können ihre Charaktere nach ihren Vorstellungen gestalten oder aus einem vorgegebenen Pool wählen.

Die Spieler von Pen & Paper Rollenspielen treffen sich meist regelmäßig in kleinen Gruppen von etwa drei bis sechs Personen. Eine Person übernimmt dabei die Rolle des Spielleiters, der das Spiel moderiert und die Welt und die Nebenfiguren darstellt. Die anderen Spieler übernehmen jeweils einen Spielercharakter (SC), den sie im Spiel verkörpern. Die Spieler kommunizieren miteinander vor allem verbal, indem sie beschreiben, was ihre Charaktere tun oder sagen.

Die Spieler von Pen & Paper Rollenspielen benötigen nicht viel Material für ihr Hobby. Neben Stiften und Papier brauchen sie nur ein Regelwerk für das gewählte System und eventuell weitere Bücher mit Spielweltbeschreibungen oder Abenteuern. Außerdem benötigen sie Würfel oder andere Zufallsgeneratoren sowie eventuell weitere Hilfsmittel wie Karten oder Miniaturen.

Die Spieler von Pen & Paper Rollenspielen sind Teil einer lebendigen Szene, die sich über verschiedene Medien austauscht und vernetzt. Es gibt zahlreiche Zeitschriften, Blogs, Podcasts und Foren zum Thema Rollenspiel. Außerdem gibt es regelmäßig Veranstaltungen wie Conventions oder Messen, auf denen sich die Spieler treffen können.

Die Spieler von Pen & Paper Rollenspielen sind Menschen mit einer Leidenschaft für Geschichten und Spiele. Sie haben Spaß an der kreativen Gestaltung ihrer eigenen Welten und Charaktere sowie an dem gemeinschaftlichen Erleben spannender Abenteuer.

Spielleiter

Pen & Paper Rollenspiele sind eine faszinierende Form der Unterhaltung, bei der die Spieler gemeinsam eine Geschichte erleben und gestalten. Dabei schlüpfen sie in die Rolle von fiktiven Charakteren, die sie nach ihren Vorstellungen beschreiben und handeln lassen. Doch wer sorgt dafür, dass diese Geschichte spannend, stimmig und abwechslungsreich ist? Wer stellt die Welt dar, in der die Charaktere agieren? Wer entscheidet über den Erfolg oder Misserfolg ihrer Aktionen? Die Antwort ist: der Spielleiter.

Der Spielleiter ist eine zentrale Figur im Pen & Paper Rollenspiel. Er hat viele Aufgaben und Funktionen, die je nach Spielstil und -system variieren können. In diesem Blogbeitrag wollen wir einige davon vorstellen und erklären, was einen guten Spielleiter ausmacht.

Ein Spielleiter ist zunächst einmal ein Erzähler. Er beschreibt den Spielern, was ihre Charaktere sehen, hören, riechen oder fühlen. Er gibt ihnen Hinweise auf mögliche Handlungsoptionen oder Konflikte. Er reagiert auf ihre Entscheidungen und lässt die Geschichte entsprechend weiterlaufen.

Ein Spielleiter ist aber auch ein Schauspieler. Er übernimmt die Rolle aller Nicht-Spieler-Charaktere (NSCs), also der Personen, mit denen die Spielercharaktere interagieren können. Das können Freunde oder Feinde sein, Helfer oder Hindernisse, Verbündete oder Widersacher. Der Spielleiter verleiht ihnen Persönlichkeit, Stimme und Motivation.

Ein Spielleiter ist außerdem ein Schiedsrichter. Er kennt die Regeln des gewählten Spielssystems und wendet sie an, wenn es nötig ist. Er entscheidet über den Ausgang von Würfelwürfen oder anderen Zufallselementen. Er sorgt dafür, dass das Spiel fair und nachvollziehbar abläuft.

Ein Spielleiter ist schließlich auch ein Moderator. Er achtet auf das Wohl aller Beteiligten und fördert eine angenehme Atmosphäre am Tisch (oder online). Er passt sich dem Tempo und dem Geschmack der Spieler an und geht auf ihre Wünsche ein. Er löst Konflikte oder Probleme, die während des Spiels auftreten können.


Um all diese Aufgaben zu erfüllen, braucht ein guter Spielleiter einige Fähigkeiten und Eigenschaften:

  • Kreativität: Ein guter Spielleiter kann sich interessante Szenarien ausdenken oder vorhandene Abenteuer anpassen. Er kann spontan auf unvorhergesehene Situationen reagieren und improvisieren.
  • Vorbereitung: Ein guter Spielleiter bereitet sich auf seine Spielrunden vor. Er recherchiert über das Thema oder die Welt des Abenteuers. Er erstellt Notizen zu wichtigen Personen, Orten oder Ereignissen.
  • Kommunikation: Ein guter Spielleiter kann klar und anschaulich beschreiben, was im Spiel passiert. Er kann verschiedene Stimmen oder Akzente für seine NSCs verwenden.
  • Empathie: Ein guter Spielleiter kann sich in seine Spieler hineinversetzen und verstehen, was sie erleben wollen. Er kann ihre Emotionen wecken und mit ihnen mitfiebern. 
  • Flexibilität: Ein guter Spielleiter kann sich auf verschiedene Spielstile und -systeme einstellen. Er kann seine Pläne ändern, wenn es nötig ist, und neue Ideen zulassen.
  • Autorität: Ein guter Spielleiter kann seine Rolle als Leiter des Spiels wahrnehmen und durchsetzen. Er kann Regeln erklären und anwenden, ohne dabei dogmatisch oder willkürlich zu sein.

Der Spielleiter ist eine wichtige Rolle im Pen & Paper Rollenspiel, die viel Spaß machen, aber auch viel Arbeit erfordern kann. Um ein guter Spielleiter zu werden, braucht man Übung, Feedback und Leidenschaft für das Hobby.

Systeme, die ich spiele:

Als Spielleiter hatte ich die Gelegenheit, viele verschiedene Rollenspielsysteme (RPG) kennenzulernen. Im Laufe der Jahre habe ich festgestellt, dass jedes System seine eigenen einzigartigen Herausforderungen und Belohnungen bietet und dass der Schlüssel zu einem erfolgreichen Spielleiter darin liegt, anpassungsfähig und aufgeschlossen zu sein.
Eine meiner ersten Erfahrungen als Spielleiter war das klassische Das Schwarze Auge (DSA) System. Dieses System war eine großartige Einführung in die Welt der Rollenspiele und half mir, meine Fähigkeiten als Geschichtenerzähler zu entwickeln. Das reichhaltige Fantasy-Setting, kombiniert mit der Flexibilität der Regeln, ermöglichte es mir, komplexe und fesselnde Geschichten für meine Spieler zu entwickeln.
Mit zunehmender Erfahrung begann ich, andere Rollenspielsysteme zu erkunden, darunter auch modernere wie Shadowrun, Dark Heresy und World of Darkness. Jedes dieser Systeme bot eine ganz eigene Art des Rollenspiels, und ich konnte meinen Stil an jedes System anpassen. Shadowrun zum Beispiel förderte rasante Action und hohe Einsätze, während Dark Heresy den Schwerpunkt auf Erforschung und Entdeckung legte. World of Darkness hingegen legte den Schwerpunkt auf das Geschichtenerzählen und die Charakterentwicklung.
Eines der interessantesten Dinge, die ich bei der Erkundung dieser verschiedenen Systeme entdeckte, war die Bedeutung der Spielerwahl. Unabhängig vom System stellte ich fest, dass meine Spieler immer mehr in die Geschichte eingebunden waren, wenn sie die Freiheit hatten, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Diese Erkenntnis brachte mich dazu, Elemente der Improvisation und des spielergesteuerten Erzählens in meine Spiele einzubauen, unabhängig von dem System, das ich benutzte.
Als Spielleiter hatte ich auch die Gelegenheit, in Kampagnen anderer Spielleiter mitzuspielen. Das hat mir die Möglichkeit gegeben, zu sehen, wie andere Leute an diese Rolle herangehen, und von ihren Erfahrungen zu lernen. Ich habe festgestellt, dass die besten Spielleiter diejenigen sind, die in der Lage sind, ihre eigene Kreativität mit den Bedürfnissen ihrer Spieler in Einklang zu bringen. Sie sind in der Lage, fesselnde Geschichten zu erschaffen und gleichzeitig ihren Spielern die Freiheit zu geben, zu forschen und ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.
Abschließend kann ich sagen, dass ich auf meiner Reise als Spielleiter gelernt habe, dass der Schlüssel zum Erfolg in der Anpassungsfähigkeit und der Bereitschaft zum Lernen liegt. Ob man nun ein erfahrener Veteran ist oder gerade erst anfängt, in der Welt der Rollenspiele gibt es immer etwas Neues zu entdecken. Gehen Sie also los, erforschen Sie neue Systeme und hören Sie nie auf zu lernen. Ihre Spieler werden es Ihnen danken.

Hier ist eine Übersicht der Rollenspielsysteme, die ich aktiv bespiele und eine Übersicht meiner Sammlung:

Systeme aus dem Warhammer 40k Universum

Systeme aus dem Warhammer Fantasy Universum

Systeme aus der klassischen World of Darkness

Systeme aus der neuen World of Darkness

Systeme für Horror Settings

Systeme für Fantasy Settings

Systeme für Science Fiction Settings

Systeme für (post)apokalyptische Settings

 

Die Sammlung:



 
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